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Erste gemeinsame Firmung für das Schweinfurter Oberland in Schonungen

77 Jugendliche aus den Pfarreiengemeinschaften Hesselbach, Marksteinach, Schonungen und Stadtlauringen konnte Weihbischof Ulrich Boom am Donnerstag, 12. März, das Sakrament der Firmung spenden. Zehn Firmlinge aus Schonungen konnten leider wegen der Einschränkungen aufgrund des Corona-Virus nicht an der Feier teilnehmen. Für sie soll nach Angaben des Schonunger Pfarramts ein Ersatztermin gefunden werden.

Zahlreiche Angehörige und die Geistlichen aus den Heimatpfarreien begleiteten die Firmlinge beim Pontifikalamt in der Schonunger St. Georgskirche. Die Jugendlichen hatten sich in einer Katechese auf die Firmung vorbereitet, die in diesem Jahr erstmals gemeinsam für die vier Pfarreiengemeinschaften im Schweinfurter Oberland von Diakon Frank Menig, Gemeindereferentin Barbara Gössmann-Schmitt und Pfarrer Eugen Daigeler organisiert worden war. Informationen über den christlichen Glauben und die Bedeutung der Firmung standen ebenso auf dem Programm wie ein Besuch im St. Josefskrankenhaus, bei der Caritas und in den örtlichen Büchereien. Unterschiedliche Orte, an denen Themen des Glaubens begegnen, wurden gezeigt und es wurden auch gemeinsam Gottesdienste gefeiert.

Weihbischof Ulrich Boom war es wichtig den Firmlingen Mut zuzusprechen. "Am schlimmsten ist das Virus des Misstrauens in der Welt", das zu Streit und Ausgrenzung führe. Gott ist stärker als alles Lebensfeindliche, betonte Bischof Boom im Blick auf das nahende Osterfest. "Wo Gott ist, da ist Zukunft", zitierte er Papst Benedikt in seiner Predigt. Bei der anschließenden Spendung der Firmung salbte der Weihbischof jeden Jugendlichen mit dem Chrisam-Öl zum Zeichen der Zugehörigkeit zu Christus und zur Kirche. Für jeden Firmlinge hatte er ein persönliches Wort. So gingen die Mitfeiernden bestärkt nach Hause im Sinne des Schlussliedes, das die Orgel anstimmte und das kräftig mitgesungen wurde: "Wer glaubt, ist nie allein!"

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