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Wallfahrt des pastoralen Raums Schweinfurter Oberland nach Heidenfeld

Freude und Zufriedenheit war den rund 100 Pilgern aus dem Schweinfurter Oberland anzumerken beim Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Heidenfeld und bei der anschließenden Begegnung im Kirchhof. "Mit unterschiedlichem Tempo sind wir unterwegs", begrüßte Pfarrer Eugen Daigeler am Beginn der Messfeier. Er ist Moderator des "pastoralen Raums", wie der Zusammenschluss der katholischen Kirchengemeinden im Schweinfurter Oberland genannt wird. "Wir haben Wegbegleiter - auch in den Heiligen. Darum ist es gut, auf das Beispiel des seligen Liborius Wagner zu schauen", so der Stadtlauringer Pfarrer weiter. Liborius Wagner (1591-1631) ist seit 2021 offiziell Namensgeber des pastoralen Raums im Oberland, weil mehrere Orte dort mit seiner Geschichte als Pfarrer und Märtyrer verbunden sind.

Ein Teil der Pilger war zu Fuß von Röthlein betend durch die Felder gezogen. Der Heidenfelder Pfarrer Paul Reder hatte die Wallfahrer herzlich vor der Kirche begrüßt. Im Gotteshaus befindet sich das Grab des seligen Liborius. Um seinen Altar standen auch die anderen Pfarrer des Schweinfurter Oberlands, Andreas Heck und Kai Söder, sowie Pfarrvikar Steven Kulandai und Diakon Franz Menig. Gemeinsam mit den Wallfahrern aus 21 Orten feierten sie die Heilige Messe. In seiner Predigt verwies Pfarrer Daigeler auf das ermutigende Beispiel des Seligen. "Durch seinen Glauben hat er auch in schweren Stunden Sicherheit erfahren: Jesus ist mit mir auf dem Weg. Und in dieser Zuversicht dürfen auch wir heute unseren Weg als Kirche gehen." 

Nach der Pilgermesse bot der Pfarrgemeinderat aus Heidenfeld eine Stärkung im Kirchhof an. Dankbar wurde die Möglichkeit zu Austausch und Begegnung von den Gläubigen aus dem pastoralen Raum "Schweinfurter Oberland - Seliger Liborius Wagner" angenommen.

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