Allerheiligen und Allerseelen
Die ersten beiden Novembertage sind in unseren Orten vom Gedenken an die Verstorbenen geprägt. Im Schweinfurter Oberland kamen zahlreiche Gläubige zu den Gräbersegnungen auf den Friedhöfen zusammen. Die Seelsorger des pastoralen Raums verantworteten das Gebet für die Verstorbenen. In einigen Orten brachten sich hier auch Ehrenamtliche tatkräftig ein. Je nach den örtlichen Gegebenheit fanden die Friedhofgänge im Zusammenhang der Messfeiern an Allerheiligen und Allerseelen statt oder eigene Andachten am Nachmittag. Umrahmt wurden die Feiern von den Blaskapellen der Ortschaften.
Pfarrer Daigeler unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung des Grabes. Es sei eine christliche Errungenschaft, dass wir jedem Menschen eine eigene Grabstätte zubilligen. Darin komme etwas von unserem Bekenntnis zur Würde jedes Menschen als Gottes Ebenbild zum Ausdruck. Das konkrete Grab drücke aus, dass wir anderen etwas zu verdanken haben, damit wir heute leben können. Der sichtbare Friedhof erinnere an die Sterblichkeit und Begrenztheit und mahne achtsam mit der Lebenszeit und den Ressourcen umzugehen. Schließlich könne in der Grabpflege auch etwas von unserem Glauben an das ewige Leben zum Ausdruck kommen. "Wir glauben, dass bei Gott keiner in Vergessenheit gerät", so der Pfarrer.












