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Weltgebetstag der Frauen

Am 1. März haben Christen weltweit mit Frauen aus dem Heiligen Land gebetet, dass von allen Seiten das Menschenmögliche für die Erreichung eines gerechten Friedens getan wird. Auch in unserer Pfarreiengemeinschaft gab es in Ballingshausen und in Oberlauringen Veranstaltungen. Zahlreiche Menschen haben sich zusammengefunden, um über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg auf die Stimmen von Frauen aus Palästina zu hören und ihre Sehnsucht nach Frieden in der Region zu teilen.

In der bis auf den letzten Platz gefüllten alten Schule in Ballingshausen wurden die Frauen von Kerstin Menninger begrüßt. Gaza, Hamas, Israel und Palästina sind aktuell Themen der Nachrichten. Es herrscht Krieg und sichere und gerechte Lebensmöglichkeiten der Menschen im Heiligen Land scheinen in weite Ferne gerückt zu sein. Sehr anschaulich blickte Jutta Scheuring auf die Geschichte der Gebiete und erklärte die komplexen politischen Verhältnisse für alle sehr verständlich.

Den biblischen Text der Gottesdienstordnung aus dem Brief des Paulus an die Gemeinde in Ephesus (Eph 4,1–7) übertrug Angelika Rothmann vor. Sie verwies darauf, welche „Zutaten“ nötig sind, damit eine gute Gemeinschaft gelingen kann. Greifbar wurde diese Auslegung durch ein rotes Band, an dem sich alle festhalten und Einheit spüren konnten.

„Life Gate Rehabilitation“ heißt das Projekt, das mit der Kollekte unterstützt und von Monika Erhard vorgestellt wurde. Für den musikalischen Rahmen sorgte Anita Rothmann, die die Lieder passend zwischen die Texte eingebettet hat. Besonders eindrücklich war das gesungene Vater unser in aramäischer Sprache, der Sprache, die auch Jesus gesprochen hat. Gebete, Fürbitten und Lieder drückten den Wunsch nach Gerechtigkeit und die Hoffnung auf Frieden aus.

Die Ballingshäuser Frauen hatten ein reichhaltiges Buffet mit landestypischem Essen vorbereitet, so dass der anschließende lebendige Austausch stärkend für Leib und Seele war.

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