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Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen – Eine große Freude für die Pfarreiengemeinschaft Stadtlauringen war die inzwischen 50. Monatswallfahrt in der Pilgerhofkirche. Am Wirkungsort des seligen Märtyrerpriesters Liborius Wagner kommen seit 50 Monaten regelmäßig Gläubige zusammen zum Gebet für die Priester und um geistliche Berufe. Pfarrer Daigeler nannte dies in seiner Begrüßung ein Hoffnungszeichen. Mit weniger als 10 Gläubigen hatte er vor fast fünf Jahren begonnen, am 5. April war die Scheunenkirche in Altenmünster gut gefüllt zum Pontifikalamt.

Zahlreiche Ministranten aus Altenmünster, Ballingshausen und Stadtlauringen begleiteten den Würzburger Diözesanadministrator Ulrich Boom in das Gotteshaus. In seiner Predigt fragte dieser danach, was es für Menschen seien, die uns als Priester Seelsorger sein sollen. Ausgehend von den Lesungen der Osterwoche blickte Boom auf die Apostel, die Jesus unter dem Kreuz verlassen hatten. Doch trotz ihrer Schwäche habe sie der Herr ausgewählt. Daher sollen sich die Geistlichen stets ihrer Schwachheit bewusst bleiben. Ihren Dienst sollen sie Tun aus der Liebe zum Herrn und zu den Menschen. Mehr mit ihrem Leben als mit vielen Worten sollen sie Zeugen sein, dass sie ein unerschütterliches Vertrauen in Gottes Macht haben. Dieses tiefe Vertrauen ist der Kern der Osterbotschaft, so der Weihbischof: "Gott ist stärker". Das Leben hat in Christus gesiegt. Für seine Auferstehung werden zu allen Zeiten Zeugen gesucht, die die Frohe Botschaft weitersagen. Dazu ermutigte Weihbischof die Gläubigen an ihrem Gebet zum Priesterdonnerstag festzuhalten.

Mit am Altar standen bei der 50. Monatswallfahrt auch Pfarrer Manfred Hauck, der im Pfarrhaus des Seligen wohnt, Pfarrvikar Alexander Berger und P. Konrad Schlattmann sowie aus dem Schweinfurter Oberland: Pfarrer Ludwig Troll und Diakon Dr. Wahler.

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