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Predigt von Pfarrer Daigeler zum 28. Sonntag im Jahreskreis C 

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, in der vergangenen Woche habe ich einen ausführlichen Radiobericht über Demenz gehört. Interessanterweise wurde auch intensiv darüber diskutiert, ob es sich dabei um eine Krankheit oder um einen Teil des natürlichen Alterungsprozesses handelt. Argumente von verschiedenen Ärzten, von Angehörigen und Betroffenen waren zu hören. Mir geht es hier nicht um die medizinische Frage, aber an dieser Diskussion sind mir zwei unterschiedliche Herangehensweisen, das Leben zu verstehen, aufgefallen.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 27. Sonntag im Jahreskreis C

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, „Herr, stärke unseren Glauben.“ Diese Bitte richten die Jünger an Jesus. Eine echte Herzensbitte hören wir da in den Worten, die uns der Evangelist Lukas überliefert hat. Ich denke, diese Bitte ist zeitlos. Auch unser Glaube ist manchmal angefochten oder bedroht. Es gibt Nachrichten von Leiden und Not in der großen Welt oder in unserem eigenen Leben, die manchen an Gottes Güte und Macht zweifeln lassen. Es gibt die öffentliche Infragestellung des Glaubens in Diskussionen und Medien, die uns nicht unberührt lässt. Umso dringender ist die Bitte: Herr, stärke unseren Glauben – meinen Glauben und den Glauben in deiner Kirche!

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 25. Sonntag im Jahreskreis C

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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, beim ersten Hören vermag das Gleichnis verwundern. Ein unehrlicher Verwalter wird gelobt. Ruft der Herr im Evangelium zur Dreistigkeit oder Gerissenheit auf? Es liegt auf der Hand, dass dies nicht die Botschaft Jesu sein kann. Man braucht ja nur die folgenden Zeilen zu lesen, wo es heißt: „Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen…“ Für Jesus ist klar, alle Dinge dieser Welt sind Vorausbild der kommenden Güter, das „fremde Eigentum“ hier, ist Vorbild für das „wahre Eigentum“ dort – im Himmel.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Kreuzfest

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, zur Zeit wird die Straße zwischen Wettringen und Aidhausen erneuert. An der Kreuzung nach dem Ortsschild stand ein Kreuzschlepper. Er ist jetzt den Umbauarbeiten zum Opfer gefallen. Erst als der Abbau drohte bzw. durchgeführt wurde, kam das Bild, das Jesus zeigt, wie er sein Kreuz trägt, in den Blick. In unserer Flur, an verschiedenen Wegen und auch in Wohnungen und Amtsräumen sind Kreuze zu sehen. Vielfach sind sie gar nicht so sehr im Blick. Menschen vor uns haben sie aufgestellt oder aufgehängt, wir gehen oder fahren daran vorbei. Und wenn die Oma stirbt, dann werden die religiösen Symbole meist abgehängt…

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 21. Sonntag im Jahreskreis C

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, die Eingangsfrage des Evangeliums ist heute schwer verständlich. „Sind es nur wenige, die gerettet werden?“ Vielleicht haben Kirchgänger diese Begriffe schon gehört, aber stellt überhaupt noch jemand diese Frage? Muss ich denn „gerettet“ werden? Wovon, wodurch und wohin? Das Koordinatensystem, in dem diese Frage an Jesus damals klang, ist heute nicht mehr einfach gegeben. Unsere Weltsicht ist stärker davon geprägt, dass ich selbst mein Leben entwerfe und gestalte, dass ich mich bemühe gesund zu bleiben, um ein möglichst langes Leben zu erreichen und dass ich möglicherweise danach irgendwie weiterexistiere, was aber nicht von gutem oder schlechtem Verhalten abhängt…

Predigt von Pfarrer Daigeler zu Mariae Himmelfahrt

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, was bedeutet Gewissheit des Glaubens? Und wie entsteht Glaubensgewissheit? Wir sind es heute gewohnt, Glauben eher subjektiv zu verstehen: Was ich für wahr halte, was mir einleuchtet, was für mich sinnvoll erscheint, das wird zumeist als Glauben aufgefasst.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 20. Sonntag im Jahreskreis C

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, Feuer ist eine Kraft. Manchmal bezeichnen wir es als eines der vier Grundelemente, die die Erde ausmachen: Luft, Wasser, Erde und Feuer. Bei näherem Hinsehen ist es ambivalent. Es kann zerstören, wenn wir an die Waldbrandgefahr dieser Tage o.ä. denken. Andererseits zeigt uns die Energiekrise, wir sehr wir davon abhängig sind Kraftstoffe zu verfeuern, um Wärme zu haben, um uns zu bewegen und um Energie zu haben für unseren Lebensstandard.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 19. Sonntag im Jahreskreis C

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, „fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen, euch das Reich zu geben.“ Ist das ein Trostwort oder eine Situationsbeschreibung? Wenn wir uns in der Kirche unserer Tage umschauen, dann haben wir vielleicht manchmal den Eindruck, dass wir eine „kleine Herde“ geworden sind. Umso mehr fällt uns das auf, wenn wir uns in den großen Kirchengebäuden versammeln, die unsere Vorfahren errichtet haben.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 18. Sonntag im Jahreskreis C

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, eine Erbauseinandersetzung führt einen Mann zu Jesus. Keine ungewöhnliche Situation, dass es zwischen Geschwistern auch um das Erbe Streit geben kann. Hier um Vermittlung zu bitten, ist nichts Ungebührliches oder Falsches.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 17. Sonntag im Jahreskreis C

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, in den römischen Katakomben finden sich Freskomalereien, die Christen betend darstellen. Sie zeigen sie in der sogenannten Orantenhaltung. „Orante“ kommt vom lateinischen Wort „orare“, das eben „beten“ bedeutet. Wie sieht diese Haltung aus? Der Beter erhebt die ausgestreckten, leeren Hände zum Himmel. Heute kennen wir diese Haltung vornehmlich beim Priester, wenn er im Namen der kirchlichen Gemeinschaft eines der Messgebete spricht.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 16. Sonntag im Jahreskreis C 

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, wie schön ist es, wenn mich ein lieber Mensch aus meiner Familie oder ein guter Freund besucht. Diese Erfahrung kennen wir hoffentlich alle. Gerade nach den Einschränkungen der vergangenen zwei Jahre suchen viele Menschen umso mehr die Gemeinschaft mit anderen. Davon leben wir nicht weniger als vom Brot. Für Maria, von der wir im Evangelium hören, ist der Besuch ihres Freundes Jesus offensichtlich so faszinierend, dass sie darüber ihre anderen Aufgaben vergisst. Es tut gut, wenn mir jemand zuhört, wenn ich dem anderen zuhöre.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 15. Sonntag im Jahreskreis C

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, Regeln und Gebote haben nicht für jeden einen guten Klang. Manchem erscheinen sie als Einschränkung seiner freien Entfaltung oder seiner Individualität. Bei nüchterner Betrachtung verstehen zwar die meisten Menschen, dass es für das Zusammenleben Regeln braucht, aber dort, wo mich selbst eine bestimmte Regelung stört, beschwere ich mich oder klage ich…

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